Weißig, 01.02.2017: Es ist kaum zu glauben, aber inzwischen kann ich in meinem Atelier wieder arbeiten. Dazwischen lagen Monate, in denen hinter einer provisorisch eingezogenen Holzwand gebohrt, gemauert, gespachtelt und gelärmt worden ist. Dafür kann sich das Ergebnis sehen lassen. Entstanden ist ein etwa 15 Quadratmeter großer Raum, der mit seinem Lehmputz, einer als Gardinenstange dienenden Mistgabel und weiteren landwirtschaftlichen Accessoires der von mir erträumten Fotoscheune sehr nahe kommt. Die ersten Fotoserien haben gezeigt, das Konglomerat aus Scheune auf der einen und ein paar Gründerzeit-Schätzen auf der anderen Seite bietet jede Menge Möglichkeiten, Sie & Ihn auch gern auf unorthodoxe Art und Weise in Szene zu setzen. Jetzt warte ich nur sehnsüchtig darauf, dass es wärmer wird und der Schnee schmilzt, damit ich die letzte Zimmerecke mit einer - bereits in der Warteschleife stehenden - ebenso geschichtsträchtigen wie alten hölzernen Eckbank einrichten kann. Aber weil es noch immer an einer Treppe von außen fehlt, muss das gute Stück vom Dach des Anbaus abgeseilt werden.